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GEMEINWOHLORIENTIERTE UNTERNEHMEN

Kluge Köpfe und Kapital: Malmö hat, was Impact-Start-ups brauchen

Das südschwedische Malmö ist weder die größte noch die bekannteste Stadt Schwedens. Doch unter Impact-Unternehmer:nnen hat sie einen exzellenten Ruf. Das liegt an einigen knallharten Standortvorteilen – und an der Gewissheit, auf viele Gleichgesinnte zu treffen.

Welche Rahmenbedingungen brauchen gemeinwohlorientierte Unternehmen? Wann fühlen sich die Gründer:innen von Impact-Start-ups so richtig wohl? Unterscheiden sich ihre Bedürfnisse überhaupt von denen anderer Firmen? Fragen wir nach in einer Stadt, die sich die Themen Innovation und Nachhaltigkeit seit einigen Jahren auf die Fahne schreibt und damit sehr erfolgreich ist. Fragen wir nach bei den Impact-Unternehmer:innen im schwedischen Malmö.

Yasemin Arhan Modéer zum Beispiel. Sie ist Gründerin und Geschäftsführerin von Altitude Meetings, einem in Malmö ansässigen Unternehmen, das klassisches Eventmanagement anbietet – von der Raumvermietung über das Catering bis zur inhaltlichen Planung – dabei aber einen Fokus auf die Themen Klima, Demokratie und soziale Gerechtigkeit legt. Arhan Modéer ist in Malmö aufgewachsen. Zum Studium zog sie weg und hatte eigentlich nicht vor zurückzukommen. Doch es kam anders.

„Als meine erste Tochter ein Jahr alt war, kehrte ich nach Malmö zurück und fand eine völlig andere Stadt vor“, erzählt die Gründerin. „Lebhaft, unternehmerisch, innovativ. Und mit dem Gefühl, dass hier alles möglich ist, aber auf die Malmö-Art: eng verbunden, vielfältig und inklusiv.“

Malmös Standortvorteile: die optimale Verkehrsanbindung und der Zugang zu Talenten

Yasemin Arhan Modéer, CEO von Altitude Meetings: “Malmö ist lebhaft, unternehmerisch, innovativ.“

Den Eindruck, dass die 340.000-Einwohner-Stadt einen Wandel vollzogen hat, teilt auch Niklas Rydberger, Kommunikationschef des Greentech-Unternehmens WA3RM. „In den letzten zehn Jahren hat sich Malmö zu einer sehr lebendigen Stadt entwickelt. Nicht zuletzt dank der Öresundbrücke und der wachsenden Universität ist Malmö eine sehr sympathische Stadt mit guter Anbindung an eine schöne Umgebung und Freizeitaktivitäten.“

Die erwähnte Brücke (die Malmö mit Kopenhagen verbindet) und die Universität sind dabei deutlich mehr als Wohlfühlfaktoren. Sie stehen vielmehr exemplarisch für zwei harte Standortvorteile. Erstens: Eine optimale Verkehrsanbindung. Dank der Nähe zu zwei internationalen Flughäfen, einem gut ausgebauten Hafen und zahlreichen Zugverbindungen ist Malmö womöglich die am besten erreichbare Stadt Schwedens. Zweitens: Der einfache Zugang zu Talenten. Mit 17 Universitäten und 19 Wissenschaftszentren in erreichbarer Nähe haben die Malmöer Unternehmen Zugriff auf einen einzigartigen Bewerberpool.

In Malmö treffen Impact-Unternehmer:innen auf Gleichgesinnte

Doch während es sich hierbei um Faktoren handelt, die alle Unternehmen gleichermaßen überzeugen würden, hält Malmö für gemeinwohlorientierte Firmen etwas bereit, das schwerer auf den Punkt zu bringen ist. „Das Arbeitsklima passt zu unseren Werten“, so formuliert es Niklas Rydberger. Die Stadt scheint Impact-Unternehmer:innen das Gefühl zu vermitteln, am richtigen Ort zu sein. Und die Gewissheit, auf Gleichgesinnte zu treffen, mit denen sie sich austauschen, vernetzen und wachsen können. Womöglich ist es dieses Gefühl, das Yasemin Arhan Modéer von Altitude Meetings überzeugt hat. Denn auch sie setzt mit ihrem Unternehmen auf die Kraft von Kommunikation und Kollaboration.

„Komplexe Probleme erfordern die Zusammenarbeit, das Brainstorming und die Abstimmung verschiedener Köpfe“, heißt es auf der Website von Altitude. „Wir wollen Mauern einreißen, Brücken bauen und so viele Menschen wie möglich dazu einladen, sich an der Lösung globaler Herausforderungen zu beteiligen.“

Ein Vorhaben, das offenbar auch der Stadtrat von Malmö verfolgt. Derzeit entwickelt die Stadt den Malmö Generate District (MGD) – einen neuen Innovationsbezirk, der sich noch in der Anfangsphase befindet, aber über enormes Potenzial verfügt. Das Ziel ist klar: Durch die Zusammenführung von Unternehmen, Hochschulen, Start-ups und dem öffentlichen Sektor sollen nachhaltige Innovationen beschleunigt werden, um einige der komplexesten Herausforderungen unserer Zeit zu bewältigen. MGD verbindet Akteure, die normalerweise nicht zusammenkommen, baut Silos ab und schafft einen Raum für gemeinsame Kreativität.

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Die Stadt will potenzielle Geldgeber anlocken

Niklas Rydberger, Chief Communications Officer bei WA3RM. Das Unternehmen setzt auf industrielle Kreislaufwirtschaft.

Ziel ist es jedoch nicht nur, die Zusammenarbeit zu fördern, sondern auch potenzielle Geldgeber anzuziehen. Denn eins ist in Malmö allen klar: Gemeinwohlorientierte Unternehmen brauchen neben gutem Willen und guten Ideen auch profitable Geschäftsmodelle, die Investor:innen anlocken. Immerhin: Bereits ein Drittel der Gesamtinvestitionen in schwedische Start-ups fließt in Impact-Start-ups. Nachhaltige und klimafreundliche Lösungen scheinen begehrt zu sein.

Ein gutes Beispiel hierfür ist WA3RM, die Firma, für die Niklas Rydberger arbeitet. Die Grundidee des Unternehmens ist die Wiederverwertung industrieller Abfälle. So wird etwa die Abwärme einer Kartonfabrik genutzt, um in Gewächshäusern Tomaten anzupflanzen. Das spart nicht nur CO2-Emissonen, sondern reduziert auch Kosten sowie die Exportabhängigkeit im Lebensmittelsektor. Ein Business-Modell, das seit Gründung des Unternehmens 2015 schon viele Geldgeber überzeugt hat.

Kooperationspartner und Investoren gesucht? Hier könnten Sie fündig werden

Konferenz in Malmö: Treffen Sie Europas führende Impact-Investoren und Kapitalgeber.

Infrastruktur und Talente, Vernetzung und Finanzierung: Für Yasemin Arhan Modéer, Niklas Rydberger und viele andere Impact-Unternehmer:innen stimmen in Malmö alle Rahmenbedingungen. Wer also eine neue Geschäftsidee umsetzen will oder für sein bestehendes Business Kooperationspartner und Investoren sucht, kann sich ziemlich sicher sein: Malmö ist ein guter Ort, um mit der Suche anzufangen.

Zum Beispiel während der Impact Week. Die bedeutende Konferenz findet vom 18. bis 20. November 2025 in Malmö statt. Hier treffen Sie Europas führende Impact-Investoren und Kapitalgeber, knüpfen wichtige Kontakte und lernen das innovative nordische Impact-Ökosystem kennen. Ob Stiftungen oder Investmentfonds, politische Entscheidungsträger oder Start-up-Gründer: die Impact Week bringt die Changemaker zusammen, die aus kleinen Impulsen systemische Veränderungen machen. 

Melden Sie sich jetzt an und lernen Sie den Malmö-Vibe kennen

 

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